GEBÄUDEANALYTIK
WÄSCHETROCKNEN IN DER WOHNUNG
Sie haben keinen Garten oder es regnet stürmt oder schneit, ein Stellplatz für einen Wäschetrockner ist nicht vorhanden, ein Wasch- und Trockenkeller auch nicht.
Viele Argumente gibt es dafür, dass Sie Ihre Wäsche in der Wohnung aufhängen müssen. Doch achten Sie darauf, dass die Raumluft stark mit Wasserdampf angereichert wird. Damit die Wäsche gut trocknet benötigen Sie warme Luft für eine gute Verdunstung des Wassers, sowie möglichst trockene Luft als „Speicher“ für das verdunstete Wasser.
Sie müssen also ausreichend Heizen (min. 20°C) und regelmäßig Lüften um die feuchtwarme Luft gegen frische, trockene Luft auszutauschen. Beim Lüften im Winter ist zu beachten, dass die Kipplüftung aus Sicht der Bauphysik VERBOTEN ist. Sie sollten immer gegenüberliegende Fenster vollständig öffnen und so über Zugluft in wenigen Minuten einen kompletten Luftaustausch durchführen. Lüften Sie nicht ausreichend, führt die hohe Luftfeuchte an kalten Oberflächen, wie z.B. Fensterleibungen zu Tauwasserschäden und Schimmelpilzbefall.
Merke: Wäschetrocknen in der Wohnung ja, aber nur mit einem angepassten Heiz- und Lüftungsverhalten.